Spudgate

The Germans’ love of potatoes is probably one of the most accurate clichés ever conceived about us. This particular German is definitely a tuber enthusiast if ever there was one. Potatoes thrill me in any way, shape or form. If you are keen to explore a seriously delicious potato recipe unfamiliar to a majority of Germans and, what is more, to hear about a blatant village scandal in Kent involving not one but two large potatoes, this read will be a treat… Weiterlesen

Weihnachtskino

Draußen ist es nass und dunkel, drinnen freut sich Groß und Klein auf die gemütliche Adventszeit. Kekse backen, die Gute Stube schmücken und den ersten Weihnachtsliedern lauschen. Und wenn die Nachmittage lang werden, suchen Familien mit Kindern oft nach einem Film, bei dem sich keine Altersgruppe langweilen muss. Zwischen Stiefelputzen und Glöckchenläuten kommen hier die ultimativen Pommesbuddha-Tipps für drei englischsprachige Feelgood-Weihnachtsfilme für die ganze Familie! Weiterlesen

Pantomime auf Englisch

Als ich mein erstes Weihnachten bei meinen Schwiegereltern in Großbritannien feierte, kam in der Planungsphase die Frage auf, ob wir uns ein panto-Theaterstück ansehen wollen. „Was ist panto?“ fragte ich meinen Gatten. Pantomime,“ antwortete dieser. Ah! Pantomime. Das kenne ich. Oder … ? Weiterlesen

Ein Knaller!

„Wie nennt man ein Kamel in Alaska?“ – „Verirrt!“ Gemeinhin sind die Briten ja für ihren spitzfindigen und schwarzen Humor bekannt. An Weihnachten jedoch werden sie alle zu Kindern und freuen sich wie Schneekönige ob jedes noch so profanen Witzes. Solche und ähnliche Schenkelklopfer sind Teil eines sehr britischen Rituals beim Weihnachtsessen: der Christmas crackers …

Am ehesten könnte man diese mit Knallbonbons vergleichen, die ja bei uns allemal an Silvester gebräuchlich sind. In Großbritannien dürfen sie bei keinem Weihnachtsessen fehlen. Zwei Personen nehmen jeweils ein Ende des cracker in die Hand und ziehen kräftig, bis es knallt. Die Person, die den größeren Teil erwischt, darf den Inhalt behalten. In jedem Christmas cracker befindet sich die Grundausstattung: eine Papierkrone (die aufgesetzt und während des gesamten Essens zwingend aufbehalten werden muss) und ein Zettel mit einem Witz im eingangs beschriebenen Stil, der unbedingt laut vorgelesen werden muss. Obligatorisch ist dabei auch die laute, ritualisierte Zwischenfrage der Zuhörer einschließlich Wiederholung der Scherzfrage: „Ich weiß nicht. Wie nennt man denn ein Kamel in Alaska???“ Zusätzlich sind dann noch kleine Gimmicks in dem Knallbonbon enthalten.

Das Wort „cracker“ („Kracher“, „Knaller“) bezeichnet in diesem Fall und ganz grundsätzlich einen Gegenstand, der laut knallt oder explodiert. Im übertragenen Sinne hat es dieselbe Bedeutung wie die beiden genannten deutschen Entsprechungen, nämlich die von etwas Außergewöhnlichem: „That was a cracker of a goal“ (etwa: „Was für ein Hammertor!“). Von dieser Bedeutung ausgehend gibt es einige Ausdrücke, die den Wortstamm „crack-“ enthalten, beispielsweise „to have a cracking good time“ (etwa: „sich blendend amüsieren“), „Get cracking!“ („Mach‘ mal voran!“) oder „You crack me up“ (etwa: „Du machst mich fertig“, i. S. v. „zum Lachen bringen“, aber auch „den letzten Nerv rauben“).

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen ein Knaller-Weihnachtsfest! Und nächste Woche geht’s um einen echten Silvesterknaller, der aus England kommt, den jedoch kaum ein Engländer kennt.

Der Pommes-Buddha sagt: Hauptsache, ihr verkracht euch nicht, ihr Knalltüten!

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